Weil Radfahren Klimaschutz ist: Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, muss Deutschland seine CO2-Emissionen stark senken - auch und besonders im Verkehrssektor! Jede Stadt und Kommune muss ihren Teil dazu beitragen. Einer der Schritte auf dem Weg in die richtige Richtung: der Umstieg vom Auto auf das Rad. Und der fällt leichter, wenn die Bedingungen stimmen und Jung und Alt sicher, komfortabel und unkompliziert mit dem Rad durch die Stadt kommen. Dafür braucht es eine bessere Radinfrastruktur und eine Stärkung des Radverkehrs!
Weil die Lebensqualität für alle steigt: Radfahren macht Spaß und ist gesund! Und zwar nicht nur für diejenigen, die selbst mit dem Rad unterwegs sind. Es ist für alle angenehm, in einer Stadt mit hohem Radverkehrsanteil zu leben: Fahrräder sind leise, brauchen nicht viel Platz und stoßen keine Schadstoffe aus. Mehr Radverkehr verbessert insgesamt die Aufenhalts- und Lebensqualität in einer Stadt.
Weil Radfahren das Vorankommen beschleunigt: Wenn mehr Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen, entlastet das verstopfte Straßen und überfüllte Parkflächen. Das freut alle, die auf das Auto angewiesen sind oder einen Parkplatz suchen. Außerdem ist das Rad ein sehr nachhaltiges und günstiges Verkehrsmittel – und im Stadtverkehr oft sogar das schnellste!
Weil Radfahren ressourcenschonend ist: Um ein Rad herzustellen, zu nutzen und instandzuhalten, werden im Vergleich zum Auto deutlich weniger Ressourcen benötigt. Auch die Verkehrsinfrastruktur wird durch mehr Radverkehr und damit vergleichsweise geringerem Verschleiß geschont.
Weil Radfahren für alle offen ist: Wie der Fahrradklimatest 2020 gezeigt hat: Alle fahren Rad, von Jung bis Alt. Dabei ist das Rad nicht nur ein effektives und klimafreundliches Fortbewegungsmittel, es ist auch kostengünstig. Auf's Rad zu steigen ist eine erschwingliche Option für alle, die sich kein Auto oder kein ÖPNV-Ticket leisten können oder möchten.
Weil gute Radwege sicherer sind: Niemand fährt gerne mit Angst im Nacken. Zu Fuß oder auf dem Rad ist das ganz besonders relevant. Daher ist es sinnvoll, mit gut durchdachten Wegen gefährliche Situationen für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu reduzieren. Das sorgt für weniger Stress und Unfälle und für mehr Bewegungsfreiheit, denn auf sicheren Radwegen können z. B. Eltern ihre Kinder bedenkenlos fahren lassen und auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind gefahrlos unterwegs.